zurück
Markus Pfister

CEO & Co-Founder

Amazon Attribution: So misst du deinen externen Traffic auf Amazon

Erfahre in unserem Artikel, was Amazon Attribution ist und wie du es nutzen kannst, um die Performance deiner Werbekampagnen zu optimieren und welche Vorteile es bietet. Hol dir jetzt alle Infos!

Amazon Attribution: So misst du deinen externen Traffic auf Amazon

Hast du schon einmal von Amazon Attribution gehört? Dieses Tool von Amazon ist eine großartige Möglichkeit, um den Erfolg deiner Marketingkampagnen außerhalb von Amazon messen und optimieren zu können. In diesem Artikel werden wir genauer darauf eingehen, was Amazon Attribution ist, wie es funktioniert und wie du es anwenden kannst, um den Erfolg deiner Kampagnen zu steigern.

Was ist Amazon Attribution?

Amazon Attribution ist ein Tool, das es Sellern ermöglicht, die Auswirkungen ihrer Kampagnen, die externen Traffic auf ihre Amazon Listings bringen, zu messen. Es bietet hilfreiche Einblicke in den gesamten Kaufprozess.

Welche Einblicke bietet dir Amazon Attribution? Von allen Aufrufen der Produktdetailseiten über die Zahl der Warenkörbe bis hin zur Conversion auf Amazon. Also alle wichtigen Metriken, die die Wirkung deiner externen Kampagnen widerspiegeln.

So kannst du den Erfolg deiner Kampagnen besser messen und optimieren.

Wie funktioniert Amazon Attribution?

Amazon Attribution funktioniert, indem es eine eindeutige Tracking-URL für jede deiner Kampagnen erstellt. Diese URL verwendest du dann in deinen Anzeigen, die du auf verschiedenen Werbeplattformen schaltest.

Amazon Attribution findest du in deiner Amazon Ads Konsole. Klicke auf “Berichte & Berichterstattung” und anschließend auf “Amazon Attribution”. Dort kannst du dann einfach deinen Attributionslink generieren und ihn dann in deine Kampagne einbauen.

Wenn dann ein Interessent auf deine Anzeige klickt und auf Amazon einen Kauf tätigt, ist Amazon nun in der Lage, die Aktion zu tracken. Amazon kann nun den gesamten Pfad des Kunden zurückverfolgen. So können die Daten gesammelt werden, die du brauchst, um deine Kampagne zu analysieren.

Worauf kannst du Amazon Attribution anwenden?

Amazon Attribution ist darauf ausgelegt, den externen Traffic zu messen, den du von Quellen außerhalb der Plattform auf deine Listings bringst. Egal, ob es um Kampagnen auf Google Ads geht oder Social Media Plattformen wie Instagram oder Facebook.

Natürlich sind deine Möglichkeiten nicht auf Paid Traffic beschränkt. Die Attributionslinks kannst du auch auf organische Kampagnen anwenden. Hast du z.B. eine Webseite mit Blog für deine Marke eingerichtet, kannst du dein Produkt hier verlinken und den organischen Traffic auf Amazon lenken. Amazon Attribution ermöglicht es dir dann nachzuvollziehen, ob dieser Traffic konvertiert.

Weitere Praxisbeispiele für den Einsatz von Amazon Attribution sind:

  • Influencer Kampagnen

  • Verlinkung auf Vergleichsportalen

  • Google Ads

  • Meta Ads (Facebook, Instagram, …)

  • Pinterest Ads

  • Email Kampagnen

  • Website / Blog

  • Youtube

Du siehst: egal von wo du externen Traffic auf dein Amazon Listing schickst - mit Amazon Attribution kannst du jede Quelle einzeln und detailliert messen und analysieren.

Was sind die Nachteile von Amazon Attribution?

Die Vorteile von Amazon Attribution hast du nun kennen gelernt. Aber gibt es auch Nachteile? Leider ja.

Gerade auf Social Media ist es wichtig, dass Kampagnen eine Rückmeldung über den Erfolg bekommen. Das bekannteste dieser Trackingtools ist das Pixel von Meta (Facebook Pixel). Seinen Traffic zu “pixeln” ist unerlässlich für die effektive Messung des Erfolgs von Kampagnen auf Facebook und Instagram.

Das Pixel trackt nämlich die Conversions und ordnet sie den Nutzern auf Facebook oder Instagram zu. So ist der Algorithmus in der Lage zu lernen, welche Nutzer wahrscheinlich einen Kauf abschließen werden.

Amazon Attribution trackt dagegen nur den Traffic, der von einer bestimmten Quelle kommt und verfolgt dessen Aktionen. Das Tool ist jedoch nicht in der Lage, eine Rückmeldung an die Quelle des Traffics zu geben.

Man kann also sagen, dass es nur bedingt sinnvoll ist, externen Traffic auf Amazon zu leiten. Jedenfalls wenn es Quellen sind, die auf diese Rückmeldung angewiesen sind, um zu lernen.

Amazon Attribution: Case Study 1 (Meta Ads)

Stell dir vor, du hast eine Werbekampagne auf Facebook geschaltet, um dein neues Produkt zu bewerben. Dazu nutzt du mehrere Creatives, die Interessenten animieren sollen zu klicken und letztlich zu kaufen. Du möchtest nun wissen, welches dieser Creatives den größten Erfolg hatte.

Mit Amazon Attribution kannst du nun einen Link für jedes dieser Creatives erstellen. Durch das nun eindeutige Tracking in Amazon, kannst du genau nachvollziehen, welches das Erfolgreichste war. Das ermöglicht es dir nun zu entscheiden, welche Anzeigen wegen schlechter Performance verändert oder gar abgeschaltet werden müssen.

Wie bereits erwähnt, werden diese Kampagnen aber nur bedingt effektiv sein. Denn dem Facebook Algorithmus fehlt der Informationsaustausch durch den Pixel.

Amazon Attribution: Case Study 2 (Influencer Kampagne)

Du nutzt Influencer Marketing, um externen Traffic auf dein Listing zu leiten. Dazu heuerst du 10 Influencer an, um dein Produkt jeweils auf Instagram und TikTok zu bewerben.

Jetzt kannst du für jeden Influencer und Plattform einen eigenen Amazon Attribution Link erstellen. Das wären also 20 Links (10 Influencer x 2 Plattformen).

Nach der Marketingaktion kannst du analysieren, welche Influencer und Plattformen am besten performt haben. Somit weißt du dann für die nächste Aktion, wo dein Geld am besten eingesetzt ist.

Amazon Attribution: Case Study 3 (Vergleichsportale)

Du bist auf deiner Suche nach externen Traffic Quellen auf ein Vergleichsportal wie Vergleich.org oder Expertentesten.de gestoßen. Diese haben zu deiner Produktkategorie eine entsprechende Vergleichsseite.

Jetzt hast du die Möglichkeit, dich dort “einzukaufen” und der Anbieter verlangt hierfür z.B. 100€ pro Monat.

Mit Amazon Attribution hast du dich Möglichkeit zu messen, ob es das Geld wirklich wert ist und sich die 100€ Werbebudget für dich auszahlen.

Sagen wir du generierst dadurch pro Monat 50 Klicks, was einem Cost-per-Click (CPC) von 2€ entspricht.

Weil es sich um “warmen Traffic” handelt und dieser hochkonvertierend ist, entstehen daraus sagen wir 30 Käufe. Das ergibt dann Kosten von 3,33€ pro Verkauf. Wenn dein Produkt nun 30€ kostet, wäre das ein ACOS von etwa 11% - nicht schlecht!

Fazit

Amazon Attribution ist ein äußerst nützliches Tool für alle, die externen Traffic auf Amazon lenken wollen. Es bietet detaillierte Einblicke in den Kaufprozess deiner Kunden und hilft dir, den Erfolg deiner Kampagnen besser zu messen und zu optimieren. Wenn du also deine Produkte zusätzlich bewerben möchtest, solltest du unbedingt Amazon Attribution nutzen.

Gerade wenn du mehrere externe Kampagnen am Laufen hast, ist es extrem hilfreich, Amazon Attribution zu nutzen. So kannst du stets die Touchpoints identifizieren, über die potentielle Kunden auf dich aufmerksam werden. Das wird dir helfen, deinen Fokus auf erfolgreiche Kampagnen zu legen!

Du willst die Gesamtperformance deiner Listings besser im Blick haben? Dann teste Sellerfox jetzt 1 Monat kostenlos. Sellerfox hilft dir dabei, deine KPIs im Blick zu haben und die richtigen Schlüsse für deine Entscheidungen zu ziehen!